THERAPIEANGEBOTE
Das Konzept der Spiegeltherapie ist eine neue, innovative Therapieform für Patienten mit einer Halbseitenlähmung (Hemiparese/-Plegie) wie z.B. nach einem Apoplex oder einer Tumoroperation, welches erstmals 1999 vorgestellt wurde. Hierbei wird durch das Zusammenspiel von selbst initiierten Bewegungen und visuellen Wahrnehmungseindrücken die zerebrale Plastiztät des Gehirns gefördert, d.h., dass im Bereich der betroffenen Hemisphäre Bewegungen der nicht betroffenen Extremität über einen Spiegel als Bewegungen der betroffenen Extremität dargeboten werden, als wäre es die betroffene Extremität. Apoplexpatienten mit Lähmungen an den Extremitäten können durch Beobachten von Arm- oder Beinbewegungen das Wiedererlernen von verlorengegangen Funktionen anbahnen. Spezialisierte Nervenzellen, sogenannte Spiegelneurone sollen für dieses Phänomen verantwortlich sein.
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